Die neue Spielart des Erlebniskonsums wird auch als «Dopamin-Economy» bezeichnet, da der menschliche Körper und das Hirn zur wichtigsten Produktionsstätte der Wirtschaft werden. Ohne Interaktion bricht das Netz zusammen. Wenn wir uns gut fühlen, Sport treiben, Musik hören, uns mit Freunden unterhalten, Sex haben, schüttet das Hirn sogenannte Glückshormone aus – man fühlt sich einfach gut, ist glücklich und voller Energie. Serotonin und Dopamin sind wichtige Botenstoffe, die unsere Stimmung steuern. Sie werden ausgeschüttet, wenn wir etwas Positives erleben. Der Körper merkt sich dieses Hochgefühl, und es setzt eine Art Rückkopplung ein, die uns dazu motiviert, diejenigen Dinge zu wiederholen, die uns durch die Dopaminausschüttung glücklich gemacht haben. Unsere Aufmerksamkeit wird auf das gelenkt, was gute Gefühle auslöst.

Die Dopamin-Economy basiert auf solchen Feedback-Schleifen: auf permanenter Interaktion, der Antizipation von Wünschen, den richtigen Triggern und positiven Erlebnissen, die zur Ausschüttung von Glückshormonen im Hirn führen.

Link mit Downloadmöglichkeit de vollständigen Studie: https://www.gdi.ch/de/publikationen/trend-updates/shopping-im-gehirn-statt-im-geschaeft?utm_source=newsletter_190404DE&utm_medium=email&utm_campaign=konsum19